Risikomanagement

So unterschiedlich die Vielzahl an Gefahren im Berufs- und Privatleben ist, so vielfältig sind die Möglichkeiten, diese abzusichern oder im Idealfall zu vermeiden.

Das moderne Risikomanagement stellt eine systematische Vorgehensweise dar, um die Komplexität der verschiedenen Gefahrenquellen samt ihren Auswirkungen zu erfassen und zu bewältigen:

  1. Risikoanalyse

    Aufgabe der Risikoanalyse ist zunächst die Gefahr zu erkennen, um im nächsten Schritt diese zu bewerten.
    Erkannt werden die relevanten Gefahrenquellen anhand von gezielten Fragen, die von Versicherungsunternehmen und -vermittlern im Vorfeld formuliert werden.
    Bewertet wird die Höhe der Eintrittswahrscheinlichkeit und die Größe eines Schadens im Rahmen einer Bedürfnisanalyse. Das durch diese beiden Komponenten zusammengesetzte Schadensausmaß wird vom Kleinrisiko bis zum Katastrophenrisiko kategorisiert.

  2. Soll/Ist-Vergleich (Abweichungsanalyse)

    Bestehende Sicherheitseinrichtungen, Vorsorgemaßnahmen und nicht zuletzt Versicherungen werden aufgenommen und der Risikoanalyse gegenübergestellt, um Deckungslücken aufzuzeigen.

  3. Risikobewältigung

    In erster Linie wird versucht das Risiko durch geeignete Vorkehrungen präventiv zu vermindern, beziehungsweise ganz auszuschließen. Auch ein in Kauf Nehmen des Risikos auf Grund des geringen Schadenausmaßes sollte immer in die Beurteilung miteinbezogen werden. Das übriggebliebene Restrisiko wird an einen Versicherer übertragen.

  4. Controlling

    Die sich ständig im Wandel befindliche Gesellschaft und der technische Fortschritt erfordern eine laufende Anpassung des erarbeiteten Sicherheitskonzeptes und der vereinbarten Versicherungsverträge.